Bitcoin: Hype oder Chance?
Im Jahr 2017 bezeichnete der CEO der amerikanischen Investmentbank J.P. Morgan Bitcoin (BTC) als Betrug. Der CEO sprach damals davon, dass er einen Händler feuern würde, wenn er mit BTC handeln würde. Die Liste an prominenten Personen aus der Finanzwelt, die BTC in den letzten Jahren als Betrug, Schneeballsystem oder Blase bezeichneten, ist endlos. Es ist in den letzten Monaten ein Trend erkennbar: immer mehr Kritiker revidieren ihre originäre Einschätzung und werden zu Befürwortern. Dazu zählt die o.g. Investmentbank J.P. Morgan und auch Investorenlegenden wie Paul Tudor Jones, Stanley Druckenmiller oder der Unternehmer Michael Saylor. Sie glauben, dass durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken und der explodierenden Haushaltsdefizite rund um den Globus klassische Währungen erheblich an Vertrauen verlieren werden. Paul Tudor Jones bezeichnet diese Entwicklung als „The Great Monetary Inflation“. BTC wird als möglicher Profiteur des Misstrauensvotums gegenüber traditionellen und durch Zentralbanken beliebig vermehrbare Währungen gesehen. BTC wird von (neuen) Befürwortern häufig als eine Art digitales Gold gesehen. In den letzten Monaten ist ein stark wachsendes Interesse von institutioneller Seite beobachtbar. Die Performance in 2020 liegt bei über 150 %. Vom Tief im März in 2020 konnte sich der Preis sogar mehr als vervierfachen. Schnell steigende Preise führen in der Regel zu einer verstärkten Berichterstattung inkl. FOMO (fear of missing out). In 2017 legte der Preis um den Faktor 20 von unter 1.000 US-Dollar auf in der Spitze knapp 20.000 US-Dollar im Dezember 2017 zu. Auf dem damaligen Höhepunkt war die FOMO maximal. Danach folgte der Absturz. Wiederholt sich 2017? Die weitere kurzfristige Preisentwicklung kann niemand vorhersehen. Trotz möglicher langfristiger Chancen sollten die Risiken inkl. Totalverlustgefahr nicht unterschätzt werden. Ich kann Dir zu diesem Thema folgende Podcast Folgen empfehlen: Nr. 269: Wie die Blockchain-Technologie unser Leben verändern wird – im Gespräch mit Prof. Philipp Sandner! Nr. 316: Bitcoin-Halving 2020, Libra und DeFi – im Gespräch mit Prof. Dr. Sandner! [60-Minuten Finanz-Coaching] Deine Chance auf ein persönliches Sparring In Anbetracht der vielen Nachfragen der letzten Wochen, ob ich als 1:1 Sparringspartner zur Verfügung stehe, habe ich mich jetzt entschieden bis zum Jahresende ein Zeitkontingent freizuräumen. Wenn Du ein Anliegen hast, das Du mit mir virtuell unter vier Augen besprechen möchtest, dann kannst Du mich jetzt exklusiv als Sparringspartner buchen. Bitte antworte mir auf diese E-Mail mit dem Betreff „Finanz-Coaching“ und Deinem Anliegen. Ich werde dann prüfen, ob ich Dir weiterhelfen kann und Dir die Konditionen für das 60-Minuten Finanz-Coaching nennen. Bitte beachte allerdings, dass ein Finanz-Coaching keine Anlageberatung darstellt und auch keine Anlageberatung ersetzen kann. [Berlin] Seminar in Berlin am 05.12.2020 (fast ausverkauft) In Berlin lernst Du am 05.12 in einem 10-stündigen Ganztagesseminar in einer kleinen Gruppe an Gleichgesinnten die Dinge, die Du wirklich wissen musst, wenn es um Deine erfolgreiche Geldanlage in Eigenregie geht Sollten sich kurzfristig Auflagen in Berlin verschärfen, sodass das Seminar am 05.12 nicht als Präsenzveranstaltung in Berlin erfolgen kann, dann wird es virtuell via Zoom stattfinden. Jan von Witzleben war Teilnehmer im Oktober 2020 in Hamburg und schreibt folgendes: „Was für ein Input. Was für ein konstruktives Miteinander. Was für tolle Menschen. Was für spannende Fragen rund ums Thema Anlegen. Die Zeit verging wie im Flug. Jederzeit gerne wieder.“ Wenn Du am 05.12 dabei sein möchtest, dann sichere Dir gerne einen der letzten Plätze: Platz sichern für den 05.12.2020 (fast ausverkauft) [Aktueller Podcast] Insolvenzen 2021: eine tickende Zeitbombe? Der CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz befürchtet eine tickende Zeitbombe in Bezug auf die bevorstehenden Unternehmensinsolvenzen. Die Bundesbank hat sich in ihrem Finanzstabilitätsbericht ebenfalls besorgt über den möglichen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen geäußert. Die Bundesbank erwartet, dass die Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2021 um über 35 % steigen könnten. Klicke hier oder auf folgenden Link und Du gelangst zur aktuellen Podcast Folge. Insolvenzen 2021: eine tickende Zeitbombe! Ich wünsche Dir einen angenehmen Sonntag und morgen einen erfolgreichen Start in die neue Woche. Beste Grüße, |
Stefan Obersteller