Medizin und Finanzen sind für viele zwei Bücher mit sieben Siegeln. Dr. Holger Grethe ist Arzt und erfolgreicher Finanz-Blogger auf Zendepot.de. Er will mehr Menschen dazu animieren Vermögen in Eigenregie zu bilden und ist ebenfalls Anhänger des passiven Investitionsstils über börsengehandelte Indexfonds (ETFs). Wir reden über seine Beweggründe als Arzt über Finanzen zu bloggen, ob er schon Mal einen Totalverlust bei einer Börsenanlage erlitten hat und warum er denkt, dass finanzielle Bildung wichtig ist.
Nr. 40: Warum Du Dich nicht auf Market Timing verlassen solltest
In Folge Nr. 40 geht es um das Thema Market Timing. Market Timing bedeutet auf den richtigen Zeitpunkt an der Börse zu setzen. Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen dann zu kaufen, wenn diese günstig sind und diese Wertpapiere abzustoßen, wenn diese teuer sind. Dies impliziert zu einem gewissen Teil die Vorhersage der Zukunft. Ist dies überhaupt möglich?
Interessante Links zum Thema Market Timing:
Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse
Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft
Study: Stock Market Extremes and Portfolio Performance
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Nr. 40: Warum Du Dich nicht auf Market Timing verlassen solltest
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Die Lessons Learned:
- Erfolgreiches Market Timing ist ein sehr ambitioniertes Ziel, da geringe Zeiträume über die Gesamtperformance entscheiden
- Aktive Produkte basieren auf dem Versprechen Market Timing und Stock Picking erfolgreich praktizieren zu können. Studien zeigen jedoch, dass dies nur selten der Fall ist.
- Monetäre Interessen der Fondsindustrie, eine hohe Expertengläubigkeit vieler Anleger und ein Sicherheitsbedürfnis die Zukunft kontrollieren zu können, führen zu einem festhalten an dem Dogma „Buy low, sell high“ und dem Glauben dies sei pauschal umsetzbar
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Nr. 39: Leser stellen spannende Fragen (u.a. zum Thema ETFs)
In Folge Nr. 39 beantwortet Geldbildung drei ausgewählte Leserfragen.
Leserfrage Nr. 1: Wie funktioniert das eigentlich mit dem Abbilden eines Index durch einen ETF?
Leserfrage Nr. 2: Wieviel Zeit muss man täglich für die Überwachung seiner Aktien/Anlagen aufwenden?
Leserfrage Nr. 3: Warum ändert sich der Aktienkurs eigentlich ständig?
Interessante Links zum Thema ETFs:
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Nr. 39: Leser stellen spannende Fragen
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Die Lessons Learned:
- Es gibt drei verschiedene Arten wie ETFs den Index technisch abbilden; voll repliziert ist aus Sicht von Geldbildung der dominierende Ansatz, sofern dieser verfügbar und praktikabel ist (das hängt von der jeweiligen Indexkonstruktion ab)
- Wenn man nicht Spekulant oder Daytrader ist, dann benötigt man beschränkt viel Zeit zur Überwachung der eigenen Kapitalanlagen
- Der Aktienmarkt ist mit dem Devisenmarkt der effizienteste Markt der Welt, jede neue Information wird sofort im Preis reflektiert
Nr. 38: Der Millionär hat`s schwer oder macht Geld doch glücklich?
In Folge Nr. 38 geht es um die Frage, ob Geld und Vermögen glücklich macht. Was sagen Studien zum Thema Einkommen, Vermögen und Zufriedenheit? In Deutschland gab es im Jahr 2013 1,13 Millionen Personen mit einem Nettofinanzvermögen von mehr als 1 Mio. USD. Die Beziehung zwischen Einkommen und Zufriedenheit ist nicht linear, sondern unterliegt einem abnehmenden Grenznutzen. Menschen vergleichen sich inerhalb ihrer Referenzgruppe in der Regel nach oben und der Mensch ist ein absolutes Gewohnheitstier. Mehr Geld und damit mehr Konsummöglichkeiten, bedeuten daher nicht zwingend mehr langfristige Zufriedenheit.
Interessante Links zum Thema Millionär:
Studie Capgemini zur HNWI Entwicklung
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Nr. 38: Der Millionär hat`s schwer oder macht Geld doch glücklich?
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Die Lessons Learned:
- 2013 gab es 1,13 Millionen HNWIs (High Net Worth Individuals) in Deutschland
- HNWIs sind Personen mit einem Nettofinanzvermögen > 1 Millionen USD
- Mehr Einkommen und mehr Vermögen macht bis zu einem gewissen Grad glücklich und zufrieden
- Ab einem gewissen Niveau nimmt der Grenznutzen jedoch ab (jeder weitere Euro stiftet weniger Nutzen/Zufriedenheit wie der vorhergehende Euro)
- Menschen vergleichen sich innerhalb ihrer Referenzgruppe (Freunde, Arbeitskollegen, Familienmitglieder) häufig nach oben
- Menschen gewöhnen sich schnell an neue Umstände und Lebensbedingungen, das bedeutet ein höheres Konsumlevel befriedigt häufig nur kurz- oder mittelfristig bis es zur Normalität wird und den neuen „Nullpunkt“ repräsentiert
Interview mit Thomas Knedel – Immobilienmanager und Privatinvestor
Viele Privatanleger erzielen mit Wohnimmobilien nur dürftige Renditen. Geldbildung hat hierzu mit Thomas Knedel einen sehr erfahrenen Interview Partner gewinnen können. Thomas Knedel ist Betreiber des Portals Erfolg mit Wohnimmobilien, Privatinvestor und Immobilienmanager. Er beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit allen Fragen rund um das Thema Investieren in Wohnimmobilien. In dem Interview geht es um Hunger nach Immobilien, warum die mieten oder kaufen Diskussion nicht pauschal beantwortet werden kann und warum ein Investment in Immobilien skalierbar ist.
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