In Folge Nr. 38 geht es um die Frage, ob Geld und Vermögen glücklich macht. Was sagen Studien zum Thema Einkommen, Vermögen und Zufriedenheit? In Deutschland gab es im Jahr 2013 1,13 Millionen Personen mit einem Nettofinanzvermögen von mehr als 1 Mio. USD. Die Beziehung zwischen Einkommen und Zufriedenheit ist nicht linear, sondern unterliegt einem abnehmenden Grenznutzen. Menschen vergleichen sich inerhalb ihrer Referenzgruppe in der Regel nach oben und der Mensch ist ein absolutes Gewohnheitstier. Mehr Geld und damit mehr Konsummöglichkeiten, bedeuten daher nicht zwingend mehr langfristige Zufriedenheit.
Interessante Links zum Thema Millionär:
Studie Capgemini zur HNWI Entwicklung
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Nr. 38: Der Millionär hat`s schwer oder macht Geld doch glücklich?
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Die Lessons Learned:
- 2013 gab es 1,13 Millionen HNWIs (High Net Worth Individuals) in Deutschland
- HNWIs sind Personen mit einem Nettofinanzvermögen > 1 Millionen USD
- Mehr Einkommen und mehr Vermögen macht bis zu einem gewissen Grad glücklich und zufrieden
- Ab einem gewissen Niveau nimmt der Grenznutzen jedoch ab (jeder weitere Euro stiftet weniger Nutzen/Zufriedenheit wie der vorhergehende Euro)
- Menschen vergleichen sich innerhalb ihrer Referenzgruppe (Freunde, Arbeitskollegen, Familienmitglieder) häufig nach oben
- Menschen gewöhnen sich schnell an neue Umstände und Lebensbedingungen, das bedeutet ein höheres Konsumlevel befriedigt häufig nur kurz- oder mittelfristig bis es zur Normalität wird und den neuen „Nullpunkt“ repräsentiert