Ab wann bin ich reich?
In dieser Podcast Folge werfen wir einen Blick auf mögliche statistische Betrachtungsweisen von Reichtum.
Am Ende ziehen wir ein Fazit:
Reichtum ist trotz statistischer Erfassungsmöglichkeiten sehr subjektiv. Ob wir uns reich fühlen, das hängt von unserer Vergleichsgruppe ab.
Interessante Links zum Thema „ab wann bin ich reich“:
Studie der Bundesbank:
Vermögen und Finanzen privater Haushalte in Deutschland
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Die Lessons Learned:
- Sozialforscher betrachten oft die oberen 10 % als „reich“.
- Die 10 % beziehen sich dabei entweder auf die Nettoeinkommen oder auf das Nettovermögen.
- Politisch und medial wird primär auf das Einkommen als Gradmesser von Reichtum geschaut.
- Meiner Meinung nach ist Vermögen der bessere Parameter, um Reichtum zu klassifizieren.
- Vermögen ist gespartes Einkommen und nicht alle Vermögensgegenstände liefern steuerbares Einkommen.
- Es gibt Multimillionäre mit geringem steuerbaren Einkommen.
- Ab ca. 3.400 Euro netto pro Monat als Single oder ca. 6.000 Euro netto als Ehepaar zählst Du bereits zu den oberen 10 % der Einkommensbezieher in Deutschland.
- Beim Vermögen liegt die Schwelle bei ca. 468.000 Euro pro Haushalt.
- Es geht hierbei um das Nettovermögen (Vermögen – Verbindlichkeiten).
- Die Extremwerte beeinflussen die Verteilung stark.
- Unterm Strich fühlen sich viele Vermögende nicht reich, weil ihr Reichtum primär in der eigenen Firma oder im Eigenheim steckt.
- Trotz jeder statistischen Betrachtungsweise bleibt Reichtum etwas sehr subjektives. Je nachdem mit wem wir uns vergleichen und wie unsere direkte Referenzgruppe aussieht, fühlen wir uns reich, normal oder arm.
- Im Vergleich zu großen Teilen der Weltbevölkerung ist jeder Mensch in Deutschland reich. Im Alltag spielt dieser Vergleich aber selten eine Rolle, sondern es zählt der direkte Vergleich zum Nachbarn, zum Arbeitskollegen, zu den Eltern oder zu den Freunden.
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