Ab welchem Alter macht es Sinn Aktien zu kaufen? Kann der junge Mann auf dem Bild schon Aktionär sein? 🙂
Spaß beiseite. Wobei er könnte bereits Aktionär sein.
Vielleicht hast Du bereits Kinder. Oder Du bist selber noch jünger und beschäftigst Dich schon mit Deiner Geldbildung. Das ist für diesen Artikel gar nicht entscheidend.
In diesem Beitrag geht es um das optimale Alter und ich erzähle Dir auch, wann ich selber an der Börse gestartet bin und wie alles begann.
Ab welchem Alter Aktien kaufen?
Wann ist jetzt das optimale Alter, um in Aktien zu investieren bzw. mit der eigenen Geldanlage zu starten?
In aller Kürze. Das optimale Alter ist:
Dein jetztiges Alter.
Die Zeit zurückdrehen kannst Du ohnehin nicht.
Je früher Du allerdings über Wirtschaft und Geld nachdenkst und je früher Du erste praktische Erfahrungen sammelst, desto souveräner wirst Du im Umgang mit Deinen Finanzen.
Das verspreche ich Dir.
Souveränität entsteht vor allem auch durch Erfahrungen. Auch durch Fehler und den daraus folgenden Lessons Learned.
Wobei ich hoffe, dass Du schwerwiegende Fehler durch Geldbildung vermeiden kannst.
Du kannst mit wenig Geld an der Börse starten oder mit sehr viel Geld, das spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass Du startest und Erfahrungen sammelst.
Wie kannst Du an der Börse beginnen?
Ich würde immer über zwei Ebenen durchstarten.
Einerseits über theoretische Bildung und andererseits über das Tun.
Zur Theorie kannst Du meinen Podcast, meinen Blog, meinen Youtube-Kanal und meinen Newsletter zählen. Wobei ich natürlich immer sehr bemüht bin, dass das Ganze für Dich möglichst praxisorientiert ist. Deswegen bin ich in einigen Dingen auch sehr transparent und erzähle Dir auch von missglückten Anlagen. Über meine Erfahrungen mit Aktien der Versorger berichtete ich schon öfters.
Zum Tun gehören Dinge wie die Eröffnung eines Depots oder die Einrichtung eines ersten Sparvertrages. Aber auch die Diskussion innerhalb Deines sozialen Umfeldes. Mit dem Partner oder auch mit Freunden. Mich freut es immer besonders, wenn ich Zuschriften von Männern erhalte, die mir berichten, dass sie gemeinsam mit ihrer Partnerin/Frau einige Podcast Folgen begeistert anhörten und dann noch über die besprochenen Themen diskutierten. Oder aber auch Zuschriften von Frauen, die sich nun erstmals mit der angeblich langweiligen Börse beschäftigen und nun richtig Spaß daran finden.
Diese Teile von Geldbildung sind für Dich kostenlos. Du hast also keine Ausrede mehr. 🙂
Ich glaube Du hast damit einen erheblichen Vorteil gegenüber sehr vielen anderen Menschen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Wer sich nie mit den eigenen Finanzen beschäftigt, der wird sehr wahrscheinlich bewusst oder unbewusst sehr viel Geld auf der Straße liegen lassen. Es hilft dann auch nicht, wenn Du den Preis von Schuhen vergleichst. Das sind nämlich Peanuts, um es in der Sprache des ehemaligen Chefs der Deutschen Bank Hilmar Kopper zu sagen.
Randbemerkung: Die Aussage „Peanuts“ von Hilmar Kopper ist übrigends legendär – im negativen Sinne – und ging in die Geschichte ein. Die Aussage bezog sich auf eine Abschreibung der Bank nach der Pleite von Jürgen Schneider. Jürgen Schneider war ein großer Bauunternehmer, der unter anderem in Leipzig tolle Häuser baute. Er hat es allerdings mit den Angaben gegenüber den Banken nicht ganz so ernst genommen.
Zurück zum Thema.
Nichts gegen Sparsamkeit, aber Du musst es immer in Relation zu großen Anlageentscheidungen setzen.
Die großen finanziellen Nägel werden nämlich an anderer Stelle in der Wand versenkt und nicht bei den alltäglichen Ausgaben. Auch wenn Sparsamkeit wichtig ist.
Entscheidungen, wo es schnell um tausende oder zehntausende Euro geht sind:
- Versicherungen.
- Investmentfonds.
- Erbschaften und darauf folgende unüberlegte Anlagen.
- Unvorteilhafte Sparpläne.
- Immobilien.
- Kredite.
- Schlechte Bankberatung/Vermögensverwaltung und daraus resultierende Fehlanlagen.
- …
Bei einem Investmentfonds kannst Du über eine längere Laufzeit schnell zehntausende an Euro auf der Straße liegen lassen. Kein Scherz. Selbst bei kleineren Anlagesummen ist das ohne Probleme über einige Jahrzehnte möglich.
Bei Versicherungen das gleiche Spiel. Bisher habe ich auf Geldbildung relativ wenig über Versicherungen geschrieben, aber vielleicht greife ich das zukünftig öfters auf.
Wenn Du Geld erbst und nur wenig Geldbildung hast, dann gehst Du immer ein hohes Risiko ein. Du bist einfach ein leichtes „Opfer“ für die vielen Akteure, die sich in der Finanzbranche tummeln und nur Dein Bestes wollen. 🙂
Unvorteilhafte Sparpläne mit Ausgabeaufschlägen können langfristig auch richtig ins Geld gehen. In meinem ETFCAMP zeige ich Dir, wie Du Dir selber ein kosten- und renditeoptimiertes passives Portfolio aufbaust und Dir optimale Sparpläne anlegst. Ich zeige Dir auch alle Sparpläne und ETF-Positionen, die ich selbst im Portfolio habe.
Immobilien sind ebenfalls ein heikles Thema. Egal ob selbstgenutzt oder vermietet. Immobilien bieten immer Potential für finanzielle Desaster. Immobilien bieten natürlich auch Raum für die Bildung großer Vermögen. Du musst Dich damit jedoch auskennen und solltest über einen ausreichenden Kapitalstock verfügen.
Ein Kredit will ebenfalls gut überlegt sein. Mit Krediten kannst Du Dein Vermögen hebeln, wenn es um Investmentschulden geht. Gleichzeitig limitieren Dich Kredite in Deiner Freiheit. Das gilt vor allem für Konsumkredite, die es ohnehin vollständig zu vermeiden gilt, und auch für Kredite für selbstgenutzte Immobilien. Bei vermieteten Immobilien hast Du zumindestens einen Cashflow, der den Kredit tilgt. Bricht dieser weg und Du hast keinen Kapitalstock, dann kann es allerdings trotzdem in einem finanziellen Desaster enden.
Fehlberatung, die aus schlechter Bankberatung oder schlechter Vermögensverwaltung resultiert, das ist natürlich ebenfalls eine enorme Gefahr. An dieser Stelle setze ich ja mit Geldbildung an. Ich glaube der Königsweg ist, dass Du Dich selbst um Dein Geld kümmerst. Solltest Du das nicht wollen oder es aufgrund der Größe des Vermögens und des Aufwands nicht können, dann ist das völlig legitim. Trotzdem ist auch dann ein gewisses Maß an Geldbildung entscheidend, da Du nur dann die Leistung Deines Gegenübers beurteilen kannst.
Wie bei mir alles begann
Genau kann ich es Dir gar nicht sagen. Ich war schätzungsweise 16 oder 17 Jahre. Während dieser Zeit kaufte ich erstmals selbst aktiv Aktien. Einige dieser Aktien habe ich heute noch im Depot. Ein paar haben sich auch zu Depotleichen entwickelt. Leider. Lesson Learned. 🙂
Ich begann ferner bereits sehr früh mich intensiv mit den Wirtschaftsteilen verschiedenster Zeitungen zu beschäftigen und versuchte diese zu verstehen. Noch bevor ich selbst die ersten Aktien kaufte. Das war der Startschuss für meine Passion für Finanzen. Für Dich mag sich das vielleicht komisch anhören, aber mich begeistert die Börse. Mich begeistern sogar Bilanzen. 🙂
Parallel erfolgte immer schon ein intensiver Austausch innerhalb der Familie. Nicht nur über Aktien oder über die Börse, sondern generell über wirtschaftliche Themen oder auch Immobilien wurde viel gesprochen. Dieser offene Austausch über Geld war für meine eigene Geldbildung sicherlich förderlich. Der offene Austausch, die frühe Konfrontation mit Themen wie Aktien oder Immobilien und meine Passion bildeten eine optimale Schnittmenge.
Im Laufe der Jahre konnte ich dann das Ganze noch mit etwas mehr Theorie (Ausbildung + Studium + Selbststudium) und weiteren praktischen Erfahrungen untermauern.
Dieses Wissen gebe ich heute mit Geldbildung und meinem Podcast weiter. Und es begeistert mich.
Fazit
Ich würde wirklich so früh wie möglich beginnen. Konsumiere finanzielle Bildung. Geldbildung und andere Blogs, Podcasts, Bücher und was es alles gibt. Sei auch bereit Geld für Deine Bildung auszugeben. Das sage ich nicht aus Eigeninteresse, sondern weil ich davon überzeugt bin und selbst viel Geld für Weiterbildungen ausgebe.
Suche Dir die Quellen aus, die zu Dir passen und die Du für kompetent erachtest. Vielleicht ist es Geldbildung, dann freut mich das sehr. Vielleicht ist es eine andere Quelle, dann ist das auch super.
Ich erhalte öfters Zuschriften, dass das Umfeld kein Interesse für finanzielle Themen hat oder sogar völlig konträre Meinungen vertritt.
Du musst Dich ja nicht mit jedem austauschen und wenn Du siehst, dass jemand eine festgefahrene Meinung hat, dann würde ich nicht versuchen Überzeugungsarbeit zu leisten. Das ist in der Regel schade um die Zeit.
Parallel ins Handeln kommen und erste Erfahrungen sammeln. Über die Jahre wirst Du Dich dann zum Finanzgenie entwickeln, das kann ich Dir fast versprechen. 🙂 Lass Dich dabei auch nicht von Deinem Umfeld zurückhalten.
Ich sehe es an Kunden, die mich fast nicht mehr brauchen, weil sie nun alles selber machen können und keine Fragen mehr haben. Sollte mich das ärgerlich machen? 🙂 Nein, das ist ja auch mein Ziel. Hilfe zur Selbsthilfe. Das ist keine Marketingfloskel, sondern wirklich mein Anspruch. Bei allen meinen Bezahlangeboten, genauso wie bei meinen kostenfreien Inhalten.
Und wenn Du bereits Kinder hast, dann kann ich Dich nur ermutigen mit Deinen Kindern einen offenen Austausch über Geld zu führen. Das hilft ungemein. Sollte mehr Vermögen innerhalb der Familie vorhanden sein, dann beteilige Deine Kinder an Fragen, die sich auftuen.
Sie werden davon unglaublich profitieren.
In diesem Sinne, ran an Deine Geldbildung!
Wann hast Du an der Börse gestartet? War es zu früh/zu spät oder genau richtig? Was hat Dich ursprünglich zurückgehalten? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar.
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