In Folge Nr. 81 geht es um Börsenbriefe. Wir beschäftigen uns in dieser Folge vor allem mit folgenden Punkten:
- Was sind Börsenbriefe?
- Was ist das Kernproblem typischer Börsenbriefe?
- Für wen lohnen sich Börsenbriefe?
In dieser Folge nenne ich Dir ebenfalls ein Beispiel, wo mehr Detailwissen auch mehr Erfolg bedeuten kann – abseits der Börse.
Interessante Links zum Thema:
Gewinnlüge unseriöser Börsenbriefe
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Nr. 81: Was Du über Börsenbriefe wissen solltest
Jetzt hören:
Die Lessons Learned:
- Börsenbriefe sind Publikationen über den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren (Aktien, Anleihen, Investmentfonds usw.)
- Je nach Schwerpunkt des Börsenbriefs beinhaltet dieser auch makroökonomische Analysen
- Entwicklungen sind an der Börse schwer vorherzusehen, da der Kapitalmarkt sehr effizient ist und die Preisbildung unter hoher Liquidität erfolgt
- Hohe Liquidität bedeutet: Es gibt viele Käufer und Verkäufer und damit gibt es immer weniger Arbitrage Möglichkeiten
- Detailwissen (genaues Wissen über Aktie A) ist an der Börse schwieriger monetarisierbar wie auf anderen Märkten
- Der lokale Antiquitätenhändler kann leicher aus seinem Wissen, seinem Netzwerk und seiner Erfahrung Kapital schlagen, da Antiquitäten nicht so leicht vergleichbar sind und die Preisbildung wesentlich illiquider ist und daher mehr Spielraum für Arbitrage zulässt
- Ich rate Dir grundsätzlich von Börsenbriefen eher ab, da im Rahmen dieser Briefe häufig zu hoher Handelsaktivität aufgerufen wird, die für Privatanleger kontraproduktiv ist
- Versprechungen wie „Die Gewinner Aktien in den nächsten 12 Monaten“ kannst Du getrost vergessen, da dies dem Verkauf der richtigen Lottozahlen gleich kommt
Das Zitat der Podcast Folge Nr. 81 von Hermann Josef Abs:
Ich habe mich in Voraussagen über Währungsrelationen noch nie geirrt. Einfach deshalb, weil ich keine abgegeben habe.