Viele Menschen sind in ihrem Beruf sehr unglücklich. Viele Menschen hassen ihren Job sogar.
Besteht eine hohe Abhängigkeit gegenüber dem Arbeitgeber, dann ist eine Änderung der Situation schwierig.
Auf den ersten Blick hat dieses Thema nur wenig mit Geldbildung zu tun. Auf den zweiten Blick wird jedoch deutlich, dass dieses Thema in hohem Maße von Deiner persönlichen Geldbildung abhängt.
Wir sprechen in dieser Folge über folgende Punkte:
- Wie kann ein Arbeitgeber auf Dich Einfluss nehmen bzw. welches Druckmittel existiert?
- Wie kannst Du Deine Abhängigkeit reduzieren?
- Warum der Arbeitgeber von einer geringeren Abhängigkeit des Arbeitnehmers profitiert!
Interessante Links zum Thema:
Passende Podcast Folge zum Thema „Warum überhaupt sparen?“:
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Nr. 124: Wie Du Dich von Deinem Arbeitgeber unabhängiger machen kannst!
Jetzt hören:
Die Lessons Learned:
Wir leben in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Arbeitgeber beschäftigen niemanden aus Nächstenlieben. Arbeitgeber beschäftigen Menschen bzw. kaufen deren Arbeitsleistung ein, um die eigenen unternehmerischen Ziele zu erreichen. Unter dem Strich muss der Mehrwert des Arbeitnehmers für das Unternehmen höher sein als die entsprechenden Personalkosten. Ansonsten kann das Unternehmen langfristig nicht funktionieren. Legitim. Abstrakt betrachtet ist also die Arbeitsleistung von mir und Dir eine Ware. Eine Ware mit einem Markt. Dem Arbeitsmarkt. Was können Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf diesem Markt anbieten? Die nachstehenden Überlegungen treffen sicher nicht auf alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu, sondern beschreiben einen idealisierten Zustand:
Was können Arbeitgeber im Idealfall bieten?
- Regelmäßiges Einkommen in Form von Lohn oder Gehalt.
- Eine attraktive Stelle mit einer interessanten Tätigkeit.
- Sicherheit durch ein planbares Einkommen.
- Einen zeitlichen Rahmen in Form von Arbeits- und Urlaubszeiten.
- …
Was können Arbeitnehmer im Idealfall bieten?
- Einen wesentlichen Teil der persönlichen Lebenszeit in Form der erbrachten Arbeitszeit.
- Know-how aus vorherigen beruflichen Stationen.
- Persönliches Engagement und Kreativität.
- Kontakte zu Kunden, Lieferanten oder Wettbewerbern.
- ….
Das Nr. 1 Druckmittel des Arbeitgebers auf Arbeitnehmer
Der Dreh- und Angelpunkt ist das Gehalt. Die Angst vor Verlust des Einkommens und die Angst keine passende andere Stelle zu finden. Hier kann der Arbeitgeber den größten Druck ausüben. Das Druckmittel resultiert aus dem grundsätzlichen Geschäft. Ich verkaufe meine Arbeitszeit im Rahmen eines Arbeitsvertrages und erhalte dafür ein Gehalt.
Schlechte Arbeitsbedingungen existieren, weil die betroffenen Arbeitnehmer keine Verhandlungsposition haben. Sie sind hochgradig abhängig. Sie trauen sich nicht Kritik zu üben und sehen auch keine Chance den Arbeitsplatz zu wechseln. Häufig gilt: Je schlechter die Qualifikation, desto schlechter sind die Arbeitsbedingungen.
Wie kannst Du Deine Unabhängigkeit erhöhen?
- Mehr sparen und dadurch unabhängiger von Deinem Gehalt werden und…
- Alternativen ausbauen.
Wenn Du für einige Monate oder gar Jahre Reserven hast, dann bist Du relativ unabhängig gegenüber Deinem aktuellen Arbeitgeber. Du hast im Zweifel genügend Zeit Dir eine Alternative zu suchen. Einen alternativen Job oder Du kannst Dir eine Selbstständigkeit aufbauen.
Das Gleiche gilt für bestehende Alternativen. Wenn Du jederzeit ein Jobangebot bei einer anderen Firma annehmen kannst, dann bist Du im weitesten Sinne von Deinem aktuellen Arbeitgeber unabhängig.
Du kannst <<Nein>> sagen zu Forderungen, die Dir nicht passen.
Eine Kombination aus beiden Punkten macht Dich relativ frei. Hierfür benötigst Du keine Millionen.
Warum profitieren Arbeitgeber von unabhängigen Arbeitnehmern?
Es trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Wenn Arbeitnehmer nicht nur aus Zwang bleiben, weil sie unmittelbar auf das Gehalt angewiesen sind, dann bleiben auch nur die, die ein ureigenes Interesse an dem Arbeitsplatz und der Firma haben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese Mitarbeiter mehr Wert für das Unternehmen generieren.
Das Zitat der Podcast Folge Nr. 124 von Götz Werner:
Arbeitszeit ist Lebenszeit
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