In Folge Nr. 78 möchte ich mit Dir über Crash-Prognosen sprechen.
In dieser Episode geht es vor allem um die folgenden Punkte:
- Warum geben Leute Crash-Prognosen ab, was ist deren Antrieb?
- Solltest Du vor einem Crash Angst haben? Ist Angst ein guter Ratgeber?
- Warum können Dir Crash-Prognosen in dosierter Form mehr nützen als schaden?
Interessante Links zum Thema Crash-Prognosen:
Interviews bei Geldbildung.de:
Ein sehr interessantes Interview mit Dr. Thomas Mayer bei SWR1. Herr Dr. Mayer war Chefvolkswirt bei der Deutschen Bank und kritisiert das bestehende Geldsystem.
Herr Dr. Mayer ist finanziell unabhängig (erwähnt er in dem Interview) und war selbst viele Jahre absoluter Top-Banker.
Mit seinen Äußerungen in der Öffentlichkeit eckt er natürlich auch bei seinem alten Umfeld an und daher kann man wohl die Schlussfolgerung treffen, dass er aus absoluter Überzeugung handelt und seine Gedanken in eine öffentliche Diskussion einbringen möchte. Dies macht ihn für mich sehr glaubwürdig und authentisch.
Dr. Thomas Mayer bei SWR1 im Gespräch
Erwähnte Bücher im Podcast:
Der Crash kommt: Die neue Weltwirtschaftskrise und wie Sie sich darauf vorbereiten
Der Crash ist die Lösung: Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten
Showdown: Der Kampf um Europa und unser Geld
Die neue Ordnung des Geldes: Warum wir eine Geldreform brauchen
MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):
Nr. 78: Wie Du von Crash-Prognosen in dosierter Form profitieren kannst
Jetzt hören:
Die Lessons Learned:
- Die erwähnten Bücher sind allesamt von Autoren, die – aus meiner Sicht – aus absoluter innerer Überzeugung handeln und nicht um bei Menschen Angst zu schürren
- Wie ein „Crash“ aussehen würde, das kann niemand vorhersehen
- Du solltest vor einem „Crash“ keinerlei Angst haben, aber man kann definitiv auch nicht einfach „Crash-Propheten“ über einen Kamm scheren oder die Argumente ohne nähere Betrachtung vom Tisch wischen
- Ich glaube gerade bei den genannten Büchern kannst Du als Anleger mindestens in dosierter Form profitieren
- Niemand hat natürlich die Garantie auf die richtigen Antworten, aber jeder kann sich Punkte oder Anregungen holen und die ggf. berücksichtigen
Einige Grundüberlegungen:
- Die zunehmende Verschuldung und die Politik der Notenbanken sorgen nicht für Vertrauen in die Währung
- Die langfristigen Konsequenzen sind im Detail nicht prognostizierbar
- Es erscheint suboptimal sich ausschließlich auf nominale Zahlungsversprechungen (Riester-Rente, Rürup-Rente, gesetzliche Rentenversicherung) zu verlassen
- Über die Ansprüche hat man keine Verfügungsgewalt und damit können die Ansprüche sofort reduziert werden, wenn dies die ökonomische Situation erfordert
- Du solltest Dich nicht blind auf Zusagen der Politik oder staatlicher Institutionen verlassen
- Es gibt hunderte Gegenbeispiele, wo Zusagen unmittelbar aufgehoben wurden oder sich die Faktenlage in der Realität völlig anders dargestellt hat
- Eine hohe Diversifikation mit Schwerpunkt auf Sachwerten erscheint sinnvoll, um möglichst viele Standbeine mit realen Werten zu haben
Das Zitat der Podcast Folge Nr. 78 von Henry Ford:
Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.