Bei dem Thema Vermögensverwaltung haben viele Anleger falsche Vorstellungen und lassen sich meiner Meinung nach zu schnell „einnebeln“.
In dieser Folge geht es daher um die 5 Mythen der Vermögensverwaltung.
Wir sprechen über folgende Punkte:
- Was ist Vermögensverwaltung?
- Was sind die 5 Mythen der Vermögensverwaltung?
- Mein Rat an Dich.
Interessante Links zum Thema Vermögensverwaltung:
Betreuungspyramide der Banken und Vermögensverwalter
Der Inhalt dieser Episode basiert auf meiner Erfahrung und ist zusätzlich durch folgende Bücher inspiriert:
Der schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse
Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft
Schnelles Denken, langsames Denken
Die Kunst des klaren Denkens: 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen
MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):
Nr. 89: Die 5 Mythen der Vermögensverwaltung
Jetzt hören:
Die Lessons Learned:
- Eine Vermögensverwaltung kannst Du je nach Bank oder Vermögensverwalter ab einer höheren Anlagesumme in Anspruch nehmen.
- Die Mindestanlagesumme kann dabei sehr stark schwanken.
- Bei manchen Vermögensverwaltern geht es ab 100.000 Euro los und bei anderen startet der individuellere Service erst ab 2 Millionen Euro.
- Es gibt – aus meiner Sicht – 5 wesentliche Mythen bei der Vermögensverwaltung:
- Mythos Nr. 1: Mehr Vermögen ermöglicht den Zugang zu besseren Anlageprodukten.
- Mythos Nr. 2: Bei einem Vermögensverwalter mit guter Reputation ist das eigene Geld immer in guten Händen.
- Mythos Nr. 3: Ein Vermögensverwalter hat einen Vorteil bei der Analyse von Wertpapieren, da er/sie auf Research-Spezialisten zurückgreifen kann.
- Mythos Nr. 4: Ein Vermögensverwalter bietet immer wieder lohnenswerte Innovationen, z.B. neue automatisierte Handelssysteme.
- Mythos Nr. 5: Ein Vermögensverwalter verwaltet Kundengelder, wie sein eigenes Portfolio.
- Bezieht man die Leistung in der Vermögensverwaltung auf die Perfomance, dann werden sehr viele Vermögensverwalter ihr Geld nicht wert sein.
- Warum?
- Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Vermögensverwalter durch seine Analysen die eigenen Kosten wieder einspielt und zusätzlich dem Kunden noch einen Mehrwert generiert.
- Der Nobelpreisträger Daniel Kahneman hat in seinem Buch Schnelles Denken, langsames Denken ein super Beispiel mit dem er zeigt, dass die Erfolge einer Vermögensverwaltung einem Würfelspiel gleichen.
- Ausnahmen bestätigen die Regel.
- Meine Empfehlung an Dich: Keiner kann es so kostengünstig und gut wie Du!
Das Zitat dieser Podcast Folge von J.D. Rockefeller:
Lieber eine Stunde über Geld nachdenken, als eine Stunde für Geld arbeiten.
Dein erster Schritt zur eigenen Vermögensverwaltung