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Am 5. November 2015 von Geldbildung

Nr. 115: Warum Dir antizyklisches investieren große Gewinne bringen kann!

antizyklisches investierenAntizyklisches investieren. Gegen den Wasserfall schwimmen. Es ist riskant und aus meiner Sicht gibt es selten wirklich spannende antizyklische Chancen. Wenn es diese jedoch gibt, dann kann eine solche Strategie sehr ertragreich sein. Das weiß ich aus eigener Erfahrung aus der letzten Finanzkrise.

Die größten Krisen sind die besten Einstiegschancen. Hört sich trivial an, aber nur die Wenigsten setzen es um.

In dieser Episode erwarten Dich die nachstehenden Schwerpunkte:

  • Was ist antizyklisches investieren genau?
  • Für wen ist antizyklisches investieren geeignet?
  • Wie kannst Du antizyklische Chancen für Dich nutzen?
  • Ich gebe Dir ein paar Beispiele aus meinem eigenen Depot.

Disclaimer dieser Folge:

Es geht nicht darum, dass Du versuchst cleverer als der Markt zu sein. Wenn Du langfristig an der Börse investierst, dann gibt es jedoch manchmal besonders gute Gelegenheiten für einen Einstieg. Die letzte hochinteressante Möglichkeit war nach der Finanzkrise in 2008/2009.

Interessante Links zum Thema „Antizyklisches investieren“:

Ein sehr erfolgreiches antizyklisches Investment von Warren Buffett auf dem Höhepunkt der Finanzkrise:

Investment bei Goldman Sachs

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 115: Warum Dir antizyklisches investieren große Gewinne bringen kann, aber nur für wenige Anleger geeignet ist!

Jetzt hören:

http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._115.mp3


Die Lessons Learned:

Antizyklisches investieren bedeutet gegen den Trend zu handeln. Gegen die breite Masse. Etwas dann zu tun, wenn es gerade niemand tun will. Risiken einzugehen, wenn alle ängstlich sind. Es ist eine Anlagestrategie, die nur für mutige Geldbilder geeignet ist. Jede Krise wird damit zur Chance. In jeder Krise kannst Du günstig Aktien/Indizes einsammeln. Den Tiefpunkt einer Krise kann niemand bestimmen. Deswegen benötigst Du Mut und einen langen Anlagehorizont, wenn Du in einer absoluten Paniksituation an der Börse einsteigst. Historisch betrachtet war es oft clever, genau in Zeiten der absoluten Panik verstärkt zu kaufen. Nach jedem Tief folgt ein Hoch.

Bei der letzten großen Krise, der Finanzkrise, wurden fast ALLE Assets verkauft. (Bemerkung: Definition Assets verkauft siehe Kommentare).  Hier ist es wichtig, dass Du die Logik dieser Krisenverkäufe verstehst. Viele institutionellen Anleger müssen ab einem gewissen Zeitpunkt handeln und Risiken reduzieren. Risiken reduzieren, das bedeutet, dass sie Anlagen verkaufen, die risikobehaftet sind. Risikobehaftet sind eigentlich alle Anlageklassen. Bis auf Staatsanleihen mit sehr guter Bonität, die eine kurze Restlaufzeit haben. Hier gibt es sehr geringe Risiken.

Als Privatanleger kannst Du nun genau von diesen extremen Schwächephasen profitieren. Du investierst Dein eigenes Geld und kannst damit in der größten Krise zuschlagen. Du brauchst von niemandem eine Freigabe. Aus meiner Sicht gibt es nur sehr selten wirklich interessante antizyklische Chancen. Diese ergeben sich vor allem nach großen Bereinigungen. Nach Phasen großer Übertreibungen.

Wann die nächste große Bereinigung sein wird, das weiß niemand. In jedem Fall wird es dann wieder tolle antizyklische Einstiegschancen geben. Das bedeutet aber nicht, dass Du nur zu diesem Zeitpunkt einsteigen sollst. Es kann nämlich Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis es wieder Chancen in dem Ausmaß nach der letzten Finanzkrise gibt.

Nach der letzten Finanzkrise investierte ich u.a. auf folgendem Wege antizyklisch:

  • Kauf von Unternehmensanleihen von DAX-30 Unternehmen.
  • Kauf von Hybridanleihen von Banken (sehr spekulativ).

Das Zitat der Podcast Folge Nr. 115 von Carl Mayer von Rothschild:

Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.


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Am 27. Oktober 2015 von Geldbildung

Nr. 114: Das „Geheimnis“ für den Aufbau großer Vermögen!

Aufbau VermögenIn dieser Folge spreche ich mit Dir über das „Geheimnis“ für den Aufbau großer Vermögen. Wir sprechen über diese Punkte:

  • Was ist das „Geheimnis“ ?
  • Ich nenne Dir einige Beispiele.
  • Wie kannst Du das „Geheimnis“ für Dich nutzen?

Interessante Links zum Thema:

Studie Mieter/Käufer:

Zur Studie

Podcast über meinen ehemaligen Mentor:

Zur Podcast Folge

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 114: Das „Geheimnis“ für den Aufbau großer Vermögen!

Jetzt hören:

http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._114.mp3

 

Die Lessons Learned:

  • Vermögensbildung erfolgt immer sehr langfristig und deswegen ist dieses „Geheimnis“ so wichtig.
  • Das Geheimnis ist der Disziplinierungseffekt (faktisch oder selbstbestimmt).
  • Beispiele für faktische Disziplinierungseffekte:
    • Immobilienfinanzierung.
    • Unternehmensfinanzierung.
  • Beispiele für selbstgeschaffene Disziplinierungseffekte:
    • Selbst angelegte Sparpläne bzw. ein Wertpapierdepot, das nicht angefasst wird.
    • Gesetzte finanzielle Ziele und daraus abgeleitete Disziplin.
  • Bei einer faktischen Disziplinierung haben wir nicht die Wahl, ob wir die Kreditrate bezahlen.
  • Wir müssen die Kreditrate bezahlen, da wir einen Kreditvertrag abgeschloßen haben.
  • Das ist ein wesentlicher Grund, warum gemäß Studien Immobilienkäufer mehr Vermögen bilden.
  • Ist das Eigenheim abbezahlt, dann hat es einen Wert >0 Euro.
  • Es ist nicht die Anlage Eigenheim, die so wunderbar performt, sondern es ist der erzwungene Vermögensaufbau.
  • Der Mieter kann viel leichter sein gesamtes Geld einfach ausgeben, da er über keinen Kreditvertrag zur Zahlung einer Rate gezwungen wird.
  • Die wenigsten haben die Disziplin über 30 Jahre Sparpläne laufen zu lassen oder ein großes Wertpapierdepot aufzubauen und dieses nicht anzutasten.
  • Bei einem Eigenheim fällt es eben leichter, da man gezwungen wird und das Geld gebunden ist.
  • Unternehmer sind häufig gezwungen sich sehr diszipliniert zu verhalten, da sie z.B. einen Kredit zurückzahlen müssen.
  • In der Folge nannte ich u.a. folgende Beispiele:
    • Mein ehemaliger Mentor.
    • Gerald Hörhan.
  • Du kannst versuchen Dich selbst zu disziplinieren, Deine Sparpläne IMMER zu besparen und die Sparrate als eine Kreditrate zu betrachten.
  • Ich bin der Überzeugung, dass eine selbstgeschaffene Disziplinierung der Idealfall ist, da dort die Anlageklasse frei gewählt werden kann und kein Kredit aufgenommen werden muss, um von außen diszipliert zu werden.
  • Es ist aber auch die Variante, die mehr Disziplin erfordert. 🙂

Das Zitat der Podcast Folge Nr. 114 von Albert Einstein:

Der Zinseszins-Effekt ist das 8. Weltwunder


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Filed Under: Podcast

Am 20. Oktober 2015 von Geldbildung

Nr. 113: Warum wir uns Investments gerne schön reden!

InvestmentsIn Folge Nr. 113 geht es um den sogenannten „Confirmation Bias“ (auf deutsch: Bestätigungsfehler).

Wir reden uns Investmententscheidungen gerne schön, da wir uns in unserer Entscheidung bestätigt sehen wollen. Es geht dabei um Investments finanzieller Natur, aber auch um Investments, wo wir nicht mit Geld, sondern mit Lebenszeit bezahlen.

Wir sprechen über folgende Punkte:

  • Was bedeutet das Beschönigen von Investmententscheidungen genau?
  • Was gibt es für Praxisbeispiele? (Finanzielle Investments / Lebenszeit-Investments)
  • Wie können wir das Beschönigen vermeiden?

Interessante Links zum Thema:

Buchtipp von Rolf Dobelli:

Die Kunst des klaren Denkens: 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen*

In dieser Folge erwähnte ich folgende Anlagebetrüger, die den Bestätigungsfehler ausgenützt haben:

Bernard L. Madoff

S&K-Gruppe

Die untenstehende Reportage von Bernard Madoff ist wirklich hochinteressant und erschreckend zugleich:

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 113: Warum wir uns Investments gerne schön reden!

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http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._113.mp3

Die Lessons Learned:

  • Bei größeren Entscheidungen wollen wir bestätigt werden, dass die Entscheidung richtig war.
  • Je unveränderbarer eine getroffene Entscheidung ist, desto stärker ist dieser Effekt.
  • Der Bestätigungsfehler führt dazu, dass wir alle Dinge ausblenden, die gegen unsere (geplante) Entscheidung sprechen und uns auf Bestätigungen fokussieren.
  • Im Bereich der Geldanlage erfolgt dies besonders häufig beim Thema Eigenheim und der privaten Altersvorsorge.
  • Beide Bereiche (Eigenheim/Altersvorsorge) haben häufig eine hohe finanzielle Tragweite.
  • Bei großen Entscheidungen kann es helfen, wenn Du Dir wirklich alle Vor- und Nachteile ansiehst, auch kritische Stimmen anhörst und unabhängigen und objektiven Rat einholst.

Das Zitat der Podcast Folge Nr. 113 von Aldous Huxley:

Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.


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Filed Under: Podcast

Am 13. Oktober 2015 von Geldbildung

Nr. 112: Warum Du als erfolgreicher Anleger unternehmerisch denken musst!

erfolgreicher AnlegerIn Folge Nr. 112 geht es um das Thema unternehmerisches Denken. Als erfolgreicher Anleger ist aus meiner Sicht eine unternehmerische Denkweise wichtig.

In dieser Folge schauen wir uns vier Punkte an, die für eine unternehmerische Denkweise als erfolgreicher Anleger entscheidend sind.

Viele Anlageprodukte basieren auf einer Art Entmündigung des Anlegers und auf Scheinsicherheit. Wenn es um Dein Geld geht, dann musst Du deutlich unternehmerischer Denken, wenn Du langfristig Erfolg haben möchtest.

Interessante Links zum Thema:

Warum öffentliche Bauten immer teurer als geplant sind

Schwarzbuch

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 112: Warum Du als erfolgreicher Anleger unternehmerisch denken musst!

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http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._112.mp3

Die Lessons Learned:

Aus meiner Sicht sind folgende vier Punkte entscheidend:

Nr. 1: Eine langfristige Denkweise aneignen

Schnelle Gewinne sind an der Börse möglich, aber unwahrscheinlich bzw. mit hohen Risiken verbunden. Keine Strategie, die ich Dir im Rahmen von Geldbildung ans Herz legen möchte.

Du brauchst an der Börse eine sehr langfristige Denkweise, damit Du überhaupt erfolgreich Dein Geld vermehren kannst. Wir überschätzen gerne, was kurzfristig möglich ist und unterschätzen, was langfristig machbar ist. Das gilt gerade auch für den Anlagebereich.

Unser Zinssystem ist stets im Kreuzfeuer der Kritik (nicht ganz unberechtigt), da die Entwicklung von Vermögen exponentiell verläuft. Langfristig schlagen Zins- und Zinseszins exponentiell zu Buche. Das kannst Du ausnützen, indem Du sehr langfristig denkst. Sparpläne sehr langfristig besparst. Aktien sehr langfristig hältst. Und so weiter.

Hier können wir die Parallele zu einer selbstständigen Tätigkeit ziehen. Auch hier ist eine langfristige Denkweise von Vorteil, da jedes Projekt eine gewisse Vorlaufzeit hat. Die meisten Projekte beginnen mit Mühen und Kosten und werfen erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt Erträge ab.

Nr. 2: Kontrollierte Risiken eingehen

Ohne Risiken geht es nicht. Wenn Du keine Risiken eingehen möchtest, dann fallen die meisten Anlageklassen weg. Aktien fallen weg. Edelmetalle fallen weg. Gold ist alles andere als eine sichere Anlage. Unternehmensanleihen fallen weg. Und so weiter.

Ohne Risiken geht es nicht. Das eingegangene Risiko sollte allerdings zu Deiner Risikotragfähigkeit passen. Wenn Du noch nie Aktien gekauft hast, dann ist es immer empfehlenswert, dass Du Dich Stück für Stück an das Thema herantastest und nicht von heute auf morgen eine Aktienquote von 50% auf Dein gesamtes Vermögen fährst.

Auch hier wieder die Parallele zur Selbstständigkeit. Risiken, ja. Aber begrenzt und passend zur persönlichen Risikotragfähigkeit. Der Eine mag eher risikofreudig sein, wohingegen ein Anderer sehr risikoavers ist, da eine Familie zu ernähren ist.

Nr. 3: Es gibt keine Garantien

Garantien gibt es langfristig nicht. Niemand auf der Welt kann Dir eine gewisse Rendite an der Börse garantieren. Wir können aber unsere Chancen deutlich erhöhen, dass eine positive und zufriedenstellende Rendite langfristig sehr wahrscheinlich wird. Durch die Auswahl der richtigen Produkte. Durch die Wahl der richtigen und zu Dir passenden Strategie. Durch einen sehr langfristigen Anlagehorizont. Wir haben Einiges in der Hand, aber das was wir in der Hand haben, das hat mit einer Garantie nichts zu tun. Es gibt an der Börse zu viele Einflussfaktoren, die wir nicht kontrollieren und auch nicht prognostizieren können.

Eine Fehlentwicklung in China kann einen Dominoeffekt auslösen und die Börsen fallen für einige Jahre. Am allergefährlichsten sind für mich nominale Garantien. Wenn Dir jemand sagt, dass Du in 30 Jahren 1.000 Euro pro Monat erhältst. Das ist eine nominale Garantie. Die Aussagekraft ist äußerst gering. Wer weiß schon, was die Kaufkraft in 30 Jahren sein wird.

Auch bei diesem Punkt können wir wieder die Parallele zur Selbstständigkeit ziehen. Es gibt keine Garantie für Erfolg. Der Selbstständige ist sich dessen mehr bewusst, als der Angestellte, daher ordne ich eben auch diesen Punkt stärker einer unternehmerischen Denkweise zu.

Nr. 4: Eigenverantwortung + Selbstdisziplin

Es ist Dein Geld und daher solltest Du Dich darum kümmern. Keiner kann das gleiche Maß an Verantwortung übernehmen, wie Du es kannst. Das ist meine Überzeugung. Es ist doch mit der eigenen Gesundheit genau das Gleiche. Natürlich kannst und wirst Du bei einer Krankheit einen Arzt aufsuchen und dieser kann und wird Dir helfen, aber bei chronischen Problemen oder bei Übergewicht kannst doch nur Du das Problem angehen. Schmerzen Dir die Knie, dann hast schließlich Du das Problem und nicht der Arzt.

Verlierst Du Geld durch Falschberatung, dann hast Du das Problem und in den seltensten Fällen der Anlageberater. Er/sie sichert sich über ein Beratungsprotokoll ab. Ein Beratungsprotokoll ist im übrigen die Tinte nicht wert, auf dem es gedruckt ist, wenn Du den Inhalt nicht vollständig verstehst.

In der Folge nannte ich das Beispiel mit der Kostenexplosion bei öffentlichen Bauten. Diese Kostenexplosionen kommen doch auch daher, weil die öffentliche Hand und die dort tätigen Personen Gelder Dritter (= Steuerzahler) verwalten und investieren. Gelder Dritter werden IMMER leichtfertiger ausgegeben. Das siehst Du auch bei Konzernen. Solange es innerhalb des Budgets liegt, wird weniger nachgefragt, als wenn es den ganz persönlichen Geldbeutel einer Privatperson betreffen würde. Bei Konzernen betreffen Ausgaben oder auch Managergehälter eben den Geldbeutel der Aktionäre und die spüren dies nicht direkt.

Der Punkt mit der Selbstdisziplin bedeutet für mich, dass jedes Sparvorhaben natürlich auch eine gewisse Disziplin erfordert. Dies lässt sich jedoch über Sparpläne erleichtern und die Schwelle des Zeitaufwandes sinkt merklich.

Auch hier können wir wieder die Parallele zu einer selbstständigen Tätigkeit ziehen. Wer selbstständig tätig ist, der muss sich seine eigenen Strukturen schaffen. Wann ist der Arbeitsbeginn, wann ist Feierabend und von wo aus wird überhaupt gearbeitet. Gibt es ein Büro oder wird von Zuhause gearbeitet? Genau hier ist eben ein hohes Maß an Disziplin und auch Eigenverantwortung erforderlich, damit aus eigenem Antrieb heraus Strukturen geschaffen werden (= Eigenverantwortung) und damit sich konsistent (= Disziplin) an eben diese Strukturen gehalten wird.


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Filed Under: Podcast Tagged With: Erfolgreicher Anleger

Am 5. Oktober 2015 von Geldbildung

Nr. 111: Social Trading Erfahrungen – was ist von dieser Form der Geldanlage zu halten?

Social Trading ErfahrungenIn Folge Nr. 111 geht es um das Thema Social Trading. Die letzten Monate wurde ich regelmäßig auf diese Form der „Geldanlage“ angesprochen. Aus diesem Grund habe ich mir diese Form der Anlage in der heutigen Folge zur Brust genommen.

Wir besprechen folgende Punkte:

  • Was ist Social Trading?
  • Was sind die Vor- und Nachteile aus Anlegersicht?
  • Für welche Anleger ist Social Trading geeignet?
  • Meine Erfahrungen mit einer großen Social Trading Plattform.
  • Einseitige Berichterstattung im Bereich Social Trading.

Interessante Links zum Thema Social Trading Erfahrungen:

Ausgeschwärmt

Statt an Schwarmintelligenz glaube ich eher an Schwarmdummheit :-):

Schwarmdumm: So blöd sind wir nur gemeinsam*

Mein Video über Social Trading:

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 111: Social Trading – was ist von dieser Form der Geldanlage zu halten?


Jetzt hören:

http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._111.mp3

Die Lessons Learned:

  • Social Trading ist eine Form des gemeinschaftlichen Börsenhandels.
  • Du kannst über verschiedene Social Trading Plattformen wie eToro, ayondo oder Wikifolio in andere Trader investieren bzw. deren Strategie kopieren.
  • Teilweise wird dies über Zertifikate realisiert, die die Strategie des jeweiligen Traders abbilden.
  • Häufig wird dabei auch von „Copy Trading“ oder „Mirror Trading“ gesprochen.
  • Social Trading kombiniert Elemente der direkten Kommunikation von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter mit dem Thema Geldanlage.
  • Bei Twitter spricht man z.B. von Followern und diese Terminologie wurde bei vielen Plattformen übernommen.
  • Ein Follower ist also jemand, der die Strategie eines Traders kopiert.
  • Die Vorteile von Social Trading:
    • Hohe Transparenz, da die Strategie des Traders einsehbar ist.
    • Direkte Kommunikation mit dem Trader möglich.
    • Es besteht die Chance außergewöhnlich erfolgreiche und unbekannte Trader zu finden.
    • Der Trader hat im Prinzip das gleiche Interesse, wie Du als Anleger: Er/sie strebt ebenfalls eine hohe Performance bei geringem Risiko an.
    • Der Trader wird über einen Anteil des Spreads bzw. über eine Performance Fee bezahlt und hat dadurch ein Interesse möglichst viele Follower zu gewinnen.
  • Die Nachteile von Social Trading:
    • Trading bleibt Trading und damit spekulativ.
    • Du tradest zwar nicht direkt, aber indirekt über die Auswahl des Traders, der eine aktive Strategie verfolgt.
    • Trading impliziert immer Market Timing und eine Einzelauswahl an Wertpapieren oder Währungen.
    • Trading funktioniert auch außerhalb von Social Trading i.d.R. nicht nachhaltig und daher ist es fraglich, ob es so viele Wunderkinder auf diesen Plattformen gibt.
    • Es ist fraglich, ob die Kontinuität gewährleistet ist und wie häufig Trader ihre Stratgien wieder einstellen.
    • Es besteht ein Plattformrisiko (Emittentenrisiko).
    • Geht die Plattform pleite, dann hast Du ein Problem, da es sich nicht um Sondervermögen handelt, wie bei Investmentfonds.
  • Social Trading eignet sich nur für sehr aktive Anleger, die Lust an der aktiven Auseinandersetzung mit diesen Plattformen und einzelnen Strategien haben.
  • Für eine langfristige Vermögensanlage halte ich diese Form der Geldanlage für ungeeignet, da die Nachteile aus meiner Sicht klar überwiegen.
  • Die mangelnde Eignung ergibt sich vor allem aus dem Plattformrisiko und dem Fakt, dass Trading langfristig selten und vor allem nicht planbar erfolgreich ist.
  • Solltest Du Dir diese Plattformen näher anschauen, dann ist mein oberster Rat, dass Du nur Spielgeld einsetzt.
  • Meine Erfahrungen mit eToro sind in Bezug auf die Performance gar nicht so schlecht, aber mich störten einige andere Punkte:
    • Bei der Legitimation und auch bei der Nutzung der Plattform ergaben sich bei mir gewisse Zweifel in Bezug auf die Sicherheit.
    • Der Sitz der Firma ist im Ausland.
    • Sehr schlechter Devisenkurs beim Wechsel von Euro in US-Dollar.
    • Auszahlungsgebühr.
  • Die Berichterstattung im Internet ist im Bereich Social Trading sehr einseitig und viel zu positiv.
  • Blogs, Youtube-Kanäle und auch Zeitungsartikel berichten voller Freude über die Möglichkeiten, die sich hier ergeben.
  • Es werden Fernsehspots geschaltet, die das Ganze als einfache und sichere Anlage darstellen.
  • Für die meisten Anleger ist Social Trading ungeeignet und viele Anleger gehen mit völlig falschen Erwartungen an dieses Thema heran.
  • Die einfache Bedienbarkeit der Plattformen zieht gerade unerfahrene Anleger an, die sich schnelles und einfach verdientes Geld erhoffen.
  • Trading ist aber das Gegenteil von schnell und sicher.

Das Zitat der Podcast Folge Nr. 111 von Warren Buffett:

Eine Aktie, die man nicht 10 Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht 10 Minuten besitzen.

Hast Du bereits Erfahrungen mit Social Trading gemacht? Was fallen Dir noch für Vorteile ein? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.


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Filed Under: Podcast Tagged With: Social Trading, Social Trading Erfahrungen

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