Geldbildung

Bildung hat die beste Rendite

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Am 26. Januar 2015 von Geldbildung

Nr. 65: „Es wird auf Dauer nicht so weitergehen können“

Deutsches AktieninstitutIn Folge Nr. 65 spreche ich mit Dr. Franz-Josef Leven. Herr Dr. Leven ist Mitglied der Geschäftsführung des Deutschen Aktieninstituts.

Der Verein versteht sich als Interessenvertreter für einen funktionierenden Kapitalmarkt und berät seine Mitglieder umfassend in allen relevanten Kapitalmarktfragen. Die Mitglieder sind im wesentlichen börsennotierte Aktiengesellschaften, Investoren, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und andere Berufsgruppen, die mit dem Kapitalmarkt interagieren.

Der Verein hat unter anderem das Ziel, das Verständnis für Aktien zu verbessern und einen Beitrag zur Verbesserung der ökonomischen Bildung zu leisten. Ich spreche mit Herrn Dr. Leven über den Status-quo der Aktienkultur in Deutschland und was der typische Aktionär für einen sozio-ökonomischen Hintergrund hat.

Wir reden auch über die Vorteile der Aktie als langfristige Kapitalanlage und über die Auswirkungen des EZB-Entscheids.

Weitere Themen im Interview sind: Gibt es eine Daumenregel für die persönliche Aktienquote? Kann Regulierung Krisen verhindern? Warum sollte man sich mit der eigenen Geldanlage beschäftigen?

Interessante Links zum Thema:

Deutsches Aktieninstitut (DAI)

Buchempfehlungen von Herrn Dr. Leven:

Börse für Dummies

Aktien für Dummies

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 65: Interview mit Herrn Dr. Leven vom Deutschen Aktieninstitut (DAI) zum Thema Aktien

Jetzt hören:

http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._65.mp3

Die Lessons Learned:

Die Deutschen und ihre Aktien

  • Die aktuelle Börsen-Hausse geht an den meisten Anlegern vorbei, da nur wenige überhaupt in Aktien oder Investmentfonds investiert sind
  • Deutsche Unternehmen gehören mehrheitlich ausländischen Investoren
  • Mögliche Erklärungen für die Aktienaversion der Deutschen:
    • 1. Krisen in der Vergangenheit haben sich in den Köpfen verankert
    • 2. Chancen/Risikoverhältnis wird falsch eingeschätzt
  • Der typische deutsche Aktionär hat eine gute Ausbildung, ist relativ häufig in Führungsfunktionen und hat dementsprechend im Durchschnitt ein höheres Einkommen und mehr Vermögen
  • Die unzureichend ausgebildete Aktienkultur in Deutschland ist ein wesentlicher Faktor des vermögenspolitischen Problems (Stichwort: Schere arm/reich)
  • Steigen die Aktienkurse, dann profitieren logischerweise nur Personen, die in Aktien bzw. Unternehmensbeteiligungen investiert sind

Aktienanteil am eigenen Vermögen

  • Die Aktienquote, die Anleger guten Gewissens eingehen können, hängt maßgeblich von der persönlichen Risikotragfähigkeit ab
  • Die persönliche Risikotragfähigkeit hängt maßgeblich vom persönlichen Einkommen und Vermögen ab
  • Je geringer die persönliche Risikotragfähigkeit, desto geringer sollte die persönliche Aktienquote sein
  • Eine Daumenregel wie 100 – Lebensalter = persönliche Aktienquote ist ein erster Indikator, aber für eine abschliessende Beurteilung zu undifferenziert
  • Es sollte nur Liquidität in Aktien investiert werden, die in den nächsten 5 – 10 Jahren mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht benötigt wird
  • „So anlegen, das man nicht gezwungen ist Aktien zu verkaufen, wenn diese gerade niedrig stehen“
  • „Wer nicht investiert ist, der kann nicht profitieren“

Dominanz der Anlageklasse Aktien

  • Überlegene Rendite
  • Halbautomatischer Inflationsschutz durch die Beteiligung an Sachwerten

EZB-Entscheidung: lachendes und weinendes Auge

  • In der kurzen Frist hohe Kursgewinne (vgl. Entwicklung Börsen)
  • Irgendwann wird die Liquidität wieder zurückgeführt werden und es droht langfristig die Gefahr steigender Zinsen, die Gift für Aktienmärkte sind
  • Reine liquiditätsgetriebene Kurse stehen mittel- langfristig auf wackeligen Füßen
  • Auf Dauer werden die Kurse nicht ausschließlich weiter steigen

Empfehlung Kapitalanlage und allgemeine Tipps

  • Auch auf dem aktuellen Niveau ist eine Investition möglich
  • Die guten und die schlechten Jahre gleichen sich im Schnitt aus
  • Wichtig ist: in Aktien investiert zu sein und das lange genug
  • Untersuchungen zeigen das reger Handel nicht zu einer höheren Rendite führt, sondern lediglich zu höheren Kosten
  • Aktienanlage der ruhigen Hand mit einer gewissen Sympathie für die Kostolany Methode

Krisen und Regulierung

  • Regulierung ist keine Garantie für die Verhinderung zukünftiger Krisen
  • Wir brauchen einen leistungsfähigen Aparat und leistungsfähige Institutionen
  • Die „normalen Krisen“ haben einen Rythmus von 7 – 10 Jahren
  • Die Staatsschuldenkrise ist noch nicht überwunden
  • Ein Großteil der Regulierung besteht in mehr Informationen, aber der private Anleger kann die Informationen nicht verarbeiten, da er die Informationen nicht versteht

Honorarberatung vs. provisionsorientierte Beratung

  • Der DAI ist ein großer Freund der Wahlmöglichkeit der Anleger
  • Ob Honorarberatung oder provisionsorientierte Beratung sollte vom Anleger entschieden werden
  • Je höher die Anlagesumme, desto ungünstiger ist die provisionsorientierte Beratung
  • Die meisten Anleger wären gut beraten eine Honorarberatung anzunehmen
  • Die mangelnde Akzeptanz der Honorarberatung ist der fehlenden Bildung geschuldet
  • Die gefühlte Zahllast ist bei der provisionsorientierten Beratung geringer, aber das Geld ist trotzdem weg (z.B. in Form eines erhöhten Einstandskurses)

Eigenverantwortung ist wichtig

  • Jeder ist für das eigene Vermögen selbst verantwortlich
  • Der Deutsche verwendet im Durchschnitt mehr Zeit für die nächste Autokonfiguration, als er für die eigene private Altersvorsorge aufwendet

Bildquelle: DAI

Filed Under: Podcast

Am 24. Januar 2015 von Geldbildung

Nr. 64: Bewertung von Unternehmen – mehr Kunst als Wissenschaft?

Unternehmensbewertung

In Folge Nr. 64 geht es um das Thema Unternehmensbewertung. Was ist der Wert eines Unternehmens? An der Börse erfolgt die Wertermittlung eines Unternehmens quasi „automatisiert“ und bildet sich durch Angebot und Nachfrage in einem der vollkommensten Märkten der Welt mit sehr hoher Liqudität.

Wichtig ist: Es gibt bei privat gehaltenen Unternehmen keinen allgemeinen objektiven Unternehmenswert, es gibt lediglich eine Bandbreite an Unternehmenswerten, die stets durch ein gewisses Maß an Subjektivität geprägt ist.

An der Börse gebildete Preise können dagegen als relativ objektiviert und damit fair bezeichnet werden. Es sind Preise, die unter hohe Liquidität und hoher Transparenz das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage sind.

Es gibt im wesentlichen zwei populäre Bewertungsverfahren, die sich in der Praxis durchgesetzt haben: Das Discounted-Cashflow Verfahren und die Multiplikatormethode. Beide Verfahren und auch alle anderen Verfahren, die zur Bewertung von Unternehmen angewendet werden können, unterliegen stets einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl an Annahmen.

Interessante Links zum Thema Unternehmensbewertung:

Ab Minute 22 geht es um die Bewertung von Startups:

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 64: Warum Unternehmensbewertung mehr Kunst als Wissenschaft ist

Jetzt hören:

http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._64.mp3

Die Lessons Learned:

  • Unternehmenswert ≠ Unternehmenspreis
  • Es gibt nicht den objektiven Unternehmenswert, sondern eine Bandbreite an Unternehmenswerten innerhalb der sich der Unternehmenspreis einpendelt
  • Die Börse hat die schöne Eigenschaft für den Moment den objektivierten Wert abzubilden, der sich aus Angebot und Nachfrage ergibt
  • Unternehmensbewertung hat Grenzen und mathematische Verfahren haben insbesondere bei der Bewertung junger Unternehmen / Krisenunternehmen nur begrenzte Aussagekraft
  • Mit den Annahmen stehen und fallen alle Modelle, die zur Bewertung von Unternehmen herangezogen werden können
  • Wesentliche Annahmen am Beispiel des DCF-Verfahrens: Welcher Kapitalkostensatz? Wie werden die Cashflows prognostiziert? Welche Bereinigungen gibt es?

Das Zitat der Podcast Folge Nr. 64 von Eugen Schmalenbach:

Derjenige, der ein Unternehmen kaufen will, ist wirtschaftlich an nichts anderem interessiert als daran, was eine Unternehmung ihm in der Zukunft erbringen wird.


Bildquelle: Pixabay, lizensiert unter CC0 1.0

Filed Under: Podcast Tagged With: Unternehmensbewertung

Am 22. Januar 2015 von Geldbildung

Nr. 63: Interview mit dem Zukunftslobbyisten Wolfgang Gründinger

ZukunftslobbyistIn Folge Nr. 63 spreche ich mit Wolfgang Gründinger unter anderem über die Rente mit 63* , über Altersarmut als wachsende Bedrohung und Vorsorgemöglichkeiten junger Berufseinsteiger in Zeiten von Niedrigzinsen.

Wir sprechen auch über die Rolle der Interessengruppen in der deutschen Energiepolitik, den Atomausstieg nach Fukushima und die Subventionen der Solarbranche sowie über die hohe Staatsverschuldung vieler europäischer Staaten.

Wenn man einen Zukunftslobbyisten im Interview hat, dann ist eine Frage nach der Zukunft obligatorisch. Wolfgang Gründinger nennt die Digitalisierung als den Trend, der die Zukunft am nachhaltigsten prägen wird.

Wolfgang Gründinger ist Demokratieforscher und Publizist mit den Schwerpunkten Energiepolitik, Lobbyismus, Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit und Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen.

* Podcast Folge = Renteneintrittsalter, das ist übrigends Zufall bzw. ist einem Schwarzer Schwan geschuldet 🙂

Interessante Links zum Thema:

Buchempfehlung von Wolfgang Gründinger:

Die Ökonomie von Gut und Böse

Die Buchempfehlung als kostenfreies Hörbuch bei Audible:

Die Ökonomie von Gut und Böse

Kontaktmöglichkeit:

Wolfgang Gründinger

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 63: Interview mit dem Zukunftslobbyisten Wolfgang Gründinger

Jetzt hören:

http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._63.mp3

 

Die Lessons Learned:

  • Der heutige Wohlstand ist sehr fragil und zerbrechlich
  • Die SPD hat die Rente mit 63 versprochen und nach der Wahl das Versprechen eingehalten
  • Die Rente mit 63 war eine kurzsichtige Entscheidung mit einer geringen Anzahl an Profiteuren
  • Das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung wird für die jüngere Generation mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich sinken
  • Altersarmut wird in der Zukunft die Mitte der Gesellschaft betreffen
  • Die Versorgungswerke von priviligierten Berufsgruppen wie Ärzten oder Apothekern funktionieren auf Grund des überdurchschnittlichen Einkommens der genannten Berufsgruppen sehr gut
  • Private Vorsorge ist entscheidend, um die Rentenlücke zu decken
  • Unternehmensbeteiligungen eignen sich für den langfristigen Vermögensaufbau
  • Eine Entscheidung für oder gegen eine spezifische Altersvorsorge hat nachhaltige und langfristige Konsequenzen und sollte ausreichend durchdacht werden
  • Die Solarbranche hat lange Zeit überdurchschnittliche Margen abschöpfen können
  • Politische Logik ≠ wirtschaftliche Logik
  • Die geringere Besteuerung von Erträgen aus der Anlage von Vermögen – verglichen mit der Besteuerung aus Erwerbstätigkeit – hat die folgende politische Grundüberlegung: „Kapital ist ein scheues Reh“

Wolfgang Gründinger bei Maybrit Illner:

Bildquelle: Wolfgang Grundinger

 

Filed Under: Podcast Tagged With: Generationengerechtigkeit, Rente mit 63, Wolfgang Gründinger, Zukunftslobbyist

Am 21. Januar 2015 von Geldbildung

Nr. 62: Leser stellen spannende Fragen

Inflation in der SchweizIn Folge Nr. 62 beantworte ich zwei Leserfragen.

Leserfrage Nr. 1 von Selim: Führt die starke Aufwertung des Schweizer Frankens zu einer Inflation in der Schweiz?

Antwort Leserfrage Nr. 1: Durch den Mindestkurs von 1,20 EUR/CHF war der Schweizer Franken einige Jahre künstlich in seiner Stärke gedeckelt. Die aktuelle Parität stellt den fairen Marktkurs dar (der Marktpreis ist immer der objektivierte Preis, der sich aus Angebot und Nachfrage in einem freien Markt ergibt).

Ausländisches Kapital, das in die Währung der Schweiz fliesst, dürfte überwiegend Finanzanlagekapital sein und damit kein Treiber für Inflation in der Realwirtschaft darstellen. Dieses Kapital wird in Bundesobligationen, den Schweizer Aktienmarkt oder in Immobilien investiert.

Leserfrage Nr. 2 von Christiane: Sollte man Wertpapiere nach einem erfolgreichen Jahr verkaufen und den Gewinn mitnehmen? Es kann doch nicht immer nur bergauf gehen?

Antwort Leserfrage Nr. 2: Langfristige Anleger werden durch ständiges Umschichten in der Tendenz eher auf Rendite verzichten statt Rendite zu gewinnen. Market Timing funktioniert in der Praxis eher selten und wenige Tage sind für die langfristige Rendite am Kapitalmarkt entscheidend.

Interessante Links zum Thema:

Podcast Folge Nr. 61: Aufhebung des Mindestkurses

Zinsstrukturkurve Schweiz

Inflationserwartung Schweiz

Eine Studie, die zeigt wie wenige Tage für den Großteil der Rendite verantwortlich sind:

Stock Market Extremes and Portfolio Performance

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 62: Leser stellen spannende Fragen

Jetzt hören:

http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._62.mp3

Die Lessons Learned:

  • Anlagekapital muss kein Treiber für Inflation sein
  • Anleger, die langfristig am Kapitalmarkt investieren sind i.d.R. Umschichtern in der Performance langfristig überlegen

Das Zitat der Podcast Folge Nr. 62 von Jean-Jaques Rousseau:

Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit; das Geld, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft.


Bildquelle: Pixabay, lizensiert unter CC0 1.0

Filed Under: Podcast Tagged With: Aktienmarkt, Inflation, Leserfragen, Mindestkurs

Am 17. Januar 2015 von Geldbildung

Nr. 61: Aufhebung des Mindestkurses in der Schweiz

Aufhebung MindstkursIn Folge Nr. 61 sprechen wir über die Aufhebung des Mindestkurses von 1,20 Euro/CHF durch die Schweizer Nationalbank (SNB).

Durch diese Entkoppelung hat der Schweizer Franken (CHF) sehr stark aufgewertet. Die weitere Entwicklung bleibt spannend, da die Politik der EZB den Verdacht einer weiteren Aufweichung des Euros aufwirft.

Was war eigentlich der ursprüngliche Grund für die Einführung des Mindestkurses und was sind die Beweggründe für die Aufhebung des Mindestkurses durch den SNB-Chef Thomas Jordan?

Interessante Links zum Thema Aufhebung Mindestkurs:

Einführung Mindestkurs

Aufhebung Mindestkurs

Devisenkurs Schweizer Franken

MP3-Download (Rechtsklick & Datei speichern):

Nr. 61: Werden Urlaube in der Schweiz in Zukunft teurer?

Jetzt hören:

http://traffic.libsyn.com/geldbildung/Podcast_Folge_Nr._61.mp3

Die Lessons Learned:

  • Ein Wechselkurs ist der Preis einer Währung, ausgedrückt in einer anderen Währung
  • Beispiel Mindestkurs Schweiz: 1,20 Euro/CHF oder 0,833 CHF/Euro
  • Devisen sind Bankguthaben/Sichteinlagen in ausländischer Währung
  • Sorten sind ausländisches Bargeld
  • Der Sortenkurs ist ungünstiger (aus Kundensicht), da die Bank die fremde Währung selbst physisch besorgen muss und daher zusätzliche Kosten anfallen, die in den Wechselkurs eingepreist werden
  • Im Nachgang an die Finanzkrise 2008/2009 wertete der Schweizer Franken im Rahmen seiner Funktion als Fluchtwährung stark auf
  • Der Mindestkurs in Höhe von 1,20 Euro/CHF wurde am 06. September 2011 eingeführt, um die Schweizer Exportwirtschaft vor einem zu starken Franken zu schützen. Damaliges Statement der SNB: „Die Nationalbank wird den Mindestkurs mit aller Konsequenz durchsetzen und ist bereit, unbeschränkt Devisen zu kaufen“
  • Ein zu starker Wechselkurs ist Gift für ein exportorientiertes Land wie die Schweiz. Dies insbesondere dann, wenn der große Teil der Wertschöpfung in der Schweiz erfolgt und der Importanteil an Produkten gering ist
  • Am 15.01.2015 hat der SNB-Chef sehr unerwartet den Mindestkurs aufgehoben
  • Genannte Gründe für die Aufhebung sind:
    1. Der Schweizer Franken ist bereits einige Jahre sehr stark, i.d.R. “klebte” der Wechselkurs an den 1,20 Euro/CHF und die Unternehmen hatten in der Zwischenzeit die Möglichkeit sich auf diese Situation einzustellen
    2. Die Schweiz und der Euroraum haben eine unterschiedliche Positionierung in Bezug auf die Geldpolitik. Es ist anzunehmen, dass eine weitere Lockerung der Geldpolitik im Euroraum entgegen den Interessen der Schweiz steht. Durch die Entkoppelung ist die Schweiz nicht mehr in gleichem Maße von der Entwicklung des Euros abhängig.
    3. Bei einem festhalten an dem Mindestkurs müsste die SNB bei einer weiteren Aufweichung des Schweizer Frankens sehr viel Euro kaufen. Durch den Mindestkurs hatte die SNB bereits hunderte Milliarden an Euro gekauft, um den Kurs im Rahmen des kommunizierten Mindestkurses zu stabilisieren.

Das Zitat der Podcast Folge Nr. 61 von Mayer Amschel Rothschild:

Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir gleichgültig, wer die Gesetze macht!


Bildquelle: Pixabay, lizensiert unter CC0 1.0

Filed Under: Podcast Tagged With: Mindestkurs, Schweizer Nationalbank

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